030841 SE Internationales Verfahrensrecht und Rechtsvergleichung im Dreiländereck

Univ.-Prof. Dr. Christian Koller

 

2 Stunde(n), 4 ECTS-Punkte

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Unterrichtssprache: Deutsch

Beschränkte Teilnehmerzahl: max. 10 Teilnehmer*innen

Blocklehrveranstaltung

Ort: Les Diablerets, Schweiz

Seminartermine voraussichtlich im Juni/Juli 2023

Eine Vorbesprechung findet am Donnerstag, 09. März 2023, 13.00 - 14.00 Uhr, Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG, statt.

Anmeldung in u:space von 07.02.2023 (0:01 Uhr) bis 21.02.2023 (23:59 Uhr) möglich. 

Anmeldung

Die Anmeldung hat sowohl in u:space  (Anmeldezeitraum 7.2.2023 bis 21.2.2023) als auch per E-Mail an christian.koller@univie.ac.at sowie anita.bernhardt@univie.ac.at zu erfolgen.

Sollte die Anzahl der Anmeldungen jene an verfügbaren Plätzen überschreiten, so erfolgt anschließend eine Auswahl anhand der bisherigen Studienleistungen.

Inhalt

Gerade im Bereich der Streitbeilegung eröffnet der Blick über den Tellerrand der eigenen Rechtsordnungen interessante Perspektiven. Die Lehrveranstaltung wird daher in Kooperation mit den Universitäten Heidelberg und Lausanne durchgeführt. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die selbständige wissenschaftliche Analyse und Präsentation von Rechtsproblemen zu erlernen. Den Untersuchungsgegenstand bilden dabei zum einen Fragen des internationalen Zivilverfahrensrechts, zum anderen aktuelle Rechtsprobleme, die sich in der DACH-Region etwa in Judikatur und Lehre entwickelt haben oder aus Anlass von Gesetzesänderungen ergeben. In der Vorbesprechung werden Themenvorschläge zur Verfügung gestellt; es können aber auch eigenständige Vorschläge der Studierenden berücksichtigt werden.

Ziele: Vertiefung methodischer Kenntnisse; Gedankenaustausch im internationalen Umfeld; Entwicklung kritischen Denkens; Stärkung der Fähigkeit zu mündlicher Präsentation und schriftlicher Bearbeitung komplexer juristischer Fragestellungen.

Methode: Interaktiv und sokratisch in Form schriftlicher Ausarbeitung, mündlicher Präsentation und gemeinsamer Diskussion der Themen.

Themen:

  • Aktuelle Entwicklungen im internationalen Zivilverfahrensrecht (internationale Zuständigkeit, grenzüberschreitende Vollstreckung, Einstweiliger Rechtsschutz)
  • verfahrensrechtliche Institute im Rechtsvergleich
  •  Nationales und Internationales Zivilverfahrensrecht im Krisenmodus

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Beiträge werden bewertet, alle Hilfsmittel sind erlaubt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

  • Seminararbeit von ca. 20-25 Seiten (falls die Arbeit als Diplomarbeitsseminararbeit eingereicht werden soll: mind. 50.000 Zeichen, exkl. Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis und Literaturverzeichnis)
  • Kurzreferat von 15-20 Minuten, mit Handout oder Folien
  • Anwesenheit während des gesamten Seminars
  • Abgabe der Endfassung der Seminararbeit bis 1. Juli 2023

In die Seminarnote fließen mündliche (Referat, Mitarbeit) und schriftliche Leistungen (Seminararbeit) gleichgewichtig ein. Die Diplomarbeitsseminarnote bewertet nur die schriftliche Seminararbeit.