Dr. Friedrich Schwarzinger

030449 KU Collaborative Law und konsensorientiertes Verhandeln - Aspekte der interprofessionellen Teamarbeit

 

2 Stunde(n), 3,0 ECTS Punkte

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Unterrichtssprache: Deutsch

Blocklehrveranstaltung

Teilnehmeranzahl: max. 40 Teilnehmer*innen

Anmeldung: ausschließlich über u:space von Mo, 12.09.2022 bis Mo, 26.09.2022 (23:59)

Abmeldung: über u:space bis Sa, 15.10.2022 (23:59)

Termine:
Donnerstag, 13.10.2022, 16:00 - 19:00, Seminarraum SEM51, Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
Donnerstag, 03.11.2022, 16:00 - 19:00, Seminarraum SEM31, Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Donnerstag, 10.11.2022, 16:00 - 19:00, Seminarraum SEM31, Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Die Teilnahme setzt die Aufnahme im WFK Mediation voraus. Durchgehende Teilnahme ist erforderlich.

Skriptum (zum Download)

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Darstellung und Vermittlung des Konfliktlösungsmodelles Collaborative Law/Collaborative Practice an sich:
Dabei wird sowohl auf die historische Entwicklung als auch auf die aktuellen Anwendungsfehler verwiesen. Ebenso wird der Vergleich mit dem Parallelmodell der Mediation durchgeführt. Zusätzlich werden die Grundzüge des Phasenmodelles vorgestellt und auf wesentliche Grundannahmen bzw. Grundprinzipien verwiesen.

Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit der Anwenderin/des Anwenders:
Ich als Instrument für konensorientiertes Arbeiten. Diesbezüglich wird auf den paradigm-shift eingegangen, also auf die Unterschiede der Herangehensweise im Verhältnis zu kontradiktorischen, rechtlichen Auseinandersetzungen. In diesem Zusammenhang werden auch Aspekte der Selbsterfahren berührt, und zwar im Rahmen von Rollenspielen und Übungen.

Einführung in die Kunst des Verhandelns:
Sowohl im Rahmen von Demonstration als auch von Verhandlungsübungen, werden Grunderfahrungen für das Verhandeln gesammelt. Dabei wird natürlich entsprechend des Kursprogrammes immer wieder auf die Unterschiede der Herangehensweise beim sogenannten Wettbewerbsverhandeln (außergerichtlich und gerichtlich) und der konsenorientierten Vorgangsweise (Collaborative Law, Mediation etc.) eingegangen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Reflexion der Erfahrungen in der Lehrveranstaltung, insbesondere über das Spannungsfeld zwischen methodischer Theorie und meiner persönlichen, authentischen Anwendung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erkennbares Auseinandersetzen mit der Herausforderung der Konsensorientierung und damit verbundener Rollenbilder.

Prüfungsstoff

Skriptum, welches zu Beginn der Lehrveranstaltung allen, kostenlos zur Verfügung gestellt wird - Inhalt und praktische Umsetzung der Vorlesung.

Literatur

Österreich: www.collaborativelaw.eu

www.avm.or.at

Schweiz: www.clp.ch

Deutschland: www.cooperative-praxis.de

Europa: www.encp.eu

Vereinigte Staaten - Europa und mehr: www.collaborativepractice.com

Bücher: 

- „Konflikt, Kooperation, Konsens - Über die Mediation hinaus“ - Leutner Verlag - herausgegeben: Lenz/Schwarzinger

- „Collaborative Law: A New Modell For Dispute Resolution“ - herausgegeben: Sherri Goren Slovin, Victoria Smith ja- www.collaborativepracticetoronto.com, sgslovin@slovinlaw.com

- „Introducing A New Metapher For Separation, Divorce and Remarriage - herausgegeben: Susan Gamache - www.collaborativedivorcebc.com